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Ich lebe in Bodenburg, einem Ortsteil von Bad Salzdetfurth. Das liegt in Niedersachsen in der Nähe von Hildesheim.
Ich habe als Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik gearbeitet.
Meine Kinder sind inzwischen längst flügge: Martin arbeitet als selbständiger IT-Dienstleister, Clara als Grundschullehrerin.
In meinem Leben spielt Musik eine große Rolle. Ich singe in der Michaelis-Kantorei Hildesheim, in meinem kleinen privaten Tonstudio produziere ich manchmal Musik verschiedener Richtungen. Ich liebe Strandspaziergänge an der Ostsee, egal zu welcher Jahreszeit. Und ich brauche viel Sonne, weshalb es mich regelmäßig in den europäischen Süden zieht.

am 08.10.1963
nachmittags

Ich komme als drittes Kind meiner Eltern Maria Schiel (geb. Kühne) und Gerhard Schiel in Döbeln (Sachsen) zur Welt.

bis Februar 1978: 
Kindheit in
Großweitzschen

Ich habe eine insgesamt glückliche Kindheit in Großweitzschen, einem Dorf mit etwa 1000 Einwohnern in Zentralsachsen. Die Schule bereitet mir keine großen Schwierigkeiten. Ab der dritten Klasse lerne ich, Violine zu spielen. Ich interessiere mich für das Innenleben alter Radios und bastle mir einen einfachen Diodenempfänger. Damit kann ich im Kopfhörer einen Mittelwellensender hören.

Im Februar 1978, Mitte der 8. Klasse, muss ich mit meinen Eltern nach Freital (bei Dresden) umziehen. Das finde ich gar nicht gut, da ich dadurch meine (wenigen) Freunde und Freundinnen nicht mehr so oft sehen werde. In den ersten Wochen schreiben wir uns täglich Briefe.

bis Sommer 1984: 
Jugend und
Lehre in Freital

In Freital werde ich nicht heimisch. Die Stadt liegt zwar in einem schönen Tal, das Edelstahlwerk sorgt jedoch regelmäßig für dicke Luft, das "Tal der roten Wolke" macht seinem Namen alle Ehre.

Unterricht im Violinspiel bekomme ich nicht mehr, dafür spiele ich ab Herbst 1979 Bassgitarre in einer Band, die nie einen Namen haben wird. Wir spielen zum "Montagstreff", dem monatlichen Treff aller Freitaler Jungen Gemeinden, zu Familien- und Jugendgottesdiensten. Die größten Gigs sind wohl in Meißen und in der Annenkirche Dresden. Ich arrangiere Lieder und fühle mich auch für die Technik verantwortlich. Außerdem verbringe ich auch weiterhin viel Zeit mit Basteleien, es entsteht ein recht ordentlicher Verstärker mit 2x25 Watt, der auch heute noch funktioniert.

Nach Abschluss der 10. Klasse an der Polytechnischen Oberschule Freital Deuben beginne ich im September 1980 eine dreijährige Lehre als Walzwerker mit Abitur im Edelstahlwerk Freital. Ich bewerbe mich für ein Elektronik-Studium, werde aber abgelehnt. So arbeite ich nach Abschluss meiner Lehre ab August 1983 im Schichtdienst mit rollender Woche als Walzwerker im Edelstahlwerk.

bis Sommer 1994: 
Familie
Studium und
Referendariat 
in Leipzig

Im Herbst 1984 ziehe ich nach Leipzig um. Dort lerne ich den Beruf eines Straßenbahnfahrers, bis Sommer 1987 fahre ich hauptsächlich die Linien 10, 11, 28 und 6.

Ende Mai 1985 wird unser Sohn Martin geboren, zweieinhalb Jahre später im Oktober 1987 unsere Tochter Clara.
 
Im Herbst 1987 beginne ich mit knapp 24 Jahren ein Studium als Lehrer für Mathematik und Physik an der Universität Leipzig. Meine Kommilitonen in der Studiengruppe MP87 sind wesentlich jünger als ich, wir haben nicht viel gemeinsam. Das Studium ist eine echte Herausforderung. Mein Abitur liegt 4 Jahre zurück. Wir wohnen mit zwei kleinen Kindern in einer 1-1/2-Zimmer-Wohnung, Hinterhaus, Erdgeschoss, ohne Bad, das WC im Treppenhaus. Und dennoch - es gibt auch viele schöne Momente.

Im Sommer 1992 beende ich mein Studium und beginne mein Referendariat am Thomas-Gymnasium Leipzig.

ab Sommer 1994: 
Arbeit als Lehrer
in Groitzsch

Das Land Sachsen stellt mich als Lehrer für Mathematik und Physik ein. Ich arbeite am Wiprecht-Gymnasium Groitzsch. Der Lehrerberuf ist für mich manchmal sehr anstrengend. Dennoch - ich bin gern Lehrer und habe die Entscheidung dafür nie bereut.
Im April 1995 ziehe ich mit Martin und Clara von Leipzig nach Groitzsch. Beide müssen die Schule wechseln, nachdem sie in Leipzig die Nachbarschaftsschule besucht haben. Sie finden das nicht so toll.
Von Herbst 1998 an studiere ich berufsbegleitend an der Technischen Universität Dresden und erwerbe im Dezember 2001 die Lehrerlaubnis für das Fach Informatik.

Sommer 2006:
Sabbatjahr

Ich nehme eine Auszeit. Bin ein Jahr lang nicht als Lehrer tätig. Ziehe im Herbst 2006 um - aus meiner Heimat Sachsen nach Niedersachsen. Wage einen Neuanfang mit Karin, die ich im Dezember 2005 kennengelernt habe - welch ein Glück! Nehme mir Zeit für meine Hobbies. Reise mit Zelt, Isomatte und Schlafsack nach Portugal (unter anderem nach Lissabon - herrlich!) und 4 Wochen auf die griechischen Inseln Paros und Antiparos - Seele auftanken. Im Juli 2007 dann noch ein paar Tage nach Litauen auf die Kurische Nehrung - aus dieser Gegend kommen meine Vorfahren väterlicherseits.

ab Sommer 2007: 
Arbeit als Lehrer
in Hildesheim

Das Land Niedersachsen stellt mich als Lehrer für Mathematik, Physik und Informatik ein. Ich arbeite am Goethegymnasium in Hildesheim. Nach anfänglichen Bedenken, ob und wie ich mich hier einleben werde, fühle ich mich inzwischen sehr wohl. Noch läuft nicht immer alles so, wie ich es mir wünsche. Aber es geht vorwärts ...

Sommer 2010: 
Umzug nach
Bodenburg

Im Januar entdecken Freunde ein Haus in Bodenburg. Der Plan reift: Dort möchten wir gemeinsam wohnen. Was dann folgt: Wände einreißen, Fußböden entfernen, Tapeten abreißen. Im Sommer ist es soweit: Mit Freunden ziehen wir in die ehemalige "Handschuhfabrik" in Bodenburg, die zuletzt als Heim der Diakonie genutzt wurde. Eine spannende Zeit beginnt.

Sommer 2024

Ich beende meine aktive Zeit als Lehrer. Es war schön bis zum Schluss, auch wenn manches schwieriger wurde und ich manche Entwicklung nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen habe. Seitdem genießen wir es, unsere Zeit selbstbestimmt zu planen - oder auch nicht: Planlos geht mancher Plan los...

Sommer 2025

Unsere bisherigen Miteigentümer verlassen unser Wohnprojekt, um andere Pläne zu verfolgen. Wir wohnen weiterhin gern hier und freuen uns über unsere lebendige und verlässliche kleine Hausgemeinschaft.

und nun?

Neugierig? Schick mir doch einfach eine Nachricht.

 
 
 
 


© 2005-   Michael Schiel